Modellflugverein „Otto Lilienthal“ e.V. Sömmerda
Wenn du einmal das Fliegen empfunden hast, wirst du für immer auf der Erde wandeln mit deinen Augen
himmelwärts gerichtet, denn dort bist du gewesen und dort willst du immer wieder sein (Leonardo da Vinci).
Vereinsgeschichte
1. Der Verein vor der Gründung
Ende
der
80-iger
Jahre
begannen
ein
paar
Modellflieger
aus
Sömmerda,
ihr
Hobby
auf
einem
Gelände
in
Frohndorf
(nahe
Sömmerda)
auszuüben.
Damals
schon
organisierten
sie
sich
in
einer
Art
Interessengemeinschaft
ähnlich
eines
Vereins.
Jedoch
entstand
auf
diesen
Wiesen
Anfang
der
90-iger
Jahre
ein
Industriegebiet.
Dieser
Platz
musste
somit
geräumt
und
eine
neue
Lösung gefunden werden.
Bis
1992
flogen
wir
dann
auf
dem
Kirschberg
nahe
Rohrborn,
bis
eines
Tages
der
gesamte
Platz
umgeackert
wurde.
Somit
stand
wieder das Problem, einen neuen geeigneten Flugplatz zu finden.
Von
1992
bis
1993
konnten
wir
auf
den
Riedwiesen
nahe
Schallenburg
fliegen.
Diesen
Platz
gaben
wir
dann
selber
auf,
weil
wir
ein
tolles
Angebot
bekamen
(so
sah
es
zumindest
anfangs
aus).
An
einem
abgelegenen
Teil
des
Flugplatzes
Dermsdorf
konnten
wir
unser
Domizil
einrichten.
Es
gab
nicht
allzuviel
Arbeit
mit
dem
Herrichten
des
Platzes
-
ein
paar
Mäharbeiten,
etwas
Begradigen
-
und
die
ersten
Flugzeuge
waren
schon
in
der
Luft.
Ende
1994
wurden
wir
aus
uns
unerklärlichen
Gründen
in
unserem
Flugbetrieb
immer
mehr
eingeschränkt.
Wir
durften
schließlich
nicht
einmal
mehr
mit
dem
Auto
zu
unserem
Modellflugplatz fahren und mussten alles tragen.
So konnte es natürlich nicht weitergehen!!!
2. Vereinsgründung und Bau des Flugplatzes ab 1995
Und
wieder
stand
die
Frage:
"Wo
fliegen
wir".
Die
Suche
nach
einem
geeigneten
Fluggelände
begann
also
von
Neuem.
Wir
wurden
fündig
in
der
Nähe
von
Rohrborn.
Uns
hatte
es
das
Gelände
einer
ehemaligen
Müllhalde
angetan.
Dieser
Platz
schien
ideal
dazu
geeignet,
um
unser
Hobby
auszuüben.
Daher
wollten
wir
auch
keine
Zeit
verlieren.
Was
heute
bereits
bürokratisch
sehr
schlecht
zu
meistern
ist,
konnte
damals
noch
relativ
schnell
erledigt
werden
(Belange
einholen,
wie
Erlaubnisse
verschiedener Institutionen, Pachtvertrag usw.).
Im
Herbst
des
Jahres
1995
konnten
wir
unser
"Neues
Fluggelände"
in
Bearbeitung
nehmen.
Bereits
einige
Tage
nach
der
Unterzeichnung
des
Pachtvertrages
(01.10.1995)
begannen
die
Mitglieder
unter
der
Leitung
von
Karl-Heinz
Gaudig,
das
vorgesehene
Gelände
als
Startpiste
zu
präparieren.
Disteln
und
Gras
waren
meterhoch.
Es
kam
ein
Mähbalken
aus
alten
Zeiten
zum
Einsatz.
Sichel,
Sense
und
Heugabel
waren
tagelang
unser
Begleiter
auf
dem
Gelände.
Nachdem
eine
Grundordnung
hergestellt
wurde,
kam
dann
auch
größere
Technik
zum
Einsatz.
Von
nun
an
waren
Schaufel,
LKW-(chen)
und
eine
kleine
Gehwegwalze
unser
Werkzeug.
So
verging
der
Winter
und
im
Frühjahr
des
folgenden
Jahres
hatten
wir
so
was
ähnliches
wie
eine
Startpiste
vor
uns.
Dies
konnte
aber
wirklich
nur
durch
intensive
Arbeitseinsätze
der
damaligen
Mitglieder
realisiert
werden.
An
der
Piste
wurden
im
Laufe
der
Zeit
immer
wieder
Veränderungen
vorgenommen,
bis
das
Millenniumsjahr
da
war
und ....... aber das ist eine andere Geschichte!!! Bilder dazu gibt es in der Galerie.
3. Die Platzumgestaltung 2001 / 2002
Im
Jahre
2000
gab
es
dann
die
Idee,
auf
unserem
Modell-flugplatz
eine
zweite
Start-
und
Landebahn
zu
errichten.
Diese
sollte
sich
im
rechten
Winkel
zur
bestehenden
Flug-bahn
befinden,
um
dadurch
einen
besseren
Flugbetrieb
bei
wechselnden
Windverhältnissen
zu
bieten.
Im
Laufe
des
Jahres
wurde
diese
Idee
konkreter
und
so
beschlossen
wir,
einen
offiziellen
Bauantrag
zu
stellen.
Eine
große
Hilfe
in
der
Planungsphase
war
das
Architekturbüro
STEINECKE
.
Hätten
wir
gewusst,
welche
Arbeit
wir
uns
damit
aufgelastet
haben,
na
vielleicht
wäre
es
nur
eine
Idee
geblieben.
Als
erstes
sind
hier
die
Ämter
und
Behörden
zu
nennen,
dessen
Spielball
wir
eine
Zeit
lang
waren.
Aber
wir
haben
nicht
aufgegeben
und
alle
Papiere,
Vollmachten,
Stellungnahmen
und
Gutachten
erbracht,
die
notwendig
waren.
Im
April
war
es
endlich
soweit,
wir
erhielten
einen
vorläufigen
Bauantrag.
Und
nun?
Was
tun?
Wir
hatten
ja
jetzt
alle
Zeit
der
Welt,
um
Stück
für
Stück
unser
Vorhaben
zu
verwirklichen.
Aber
dank
vieler
engagierter
Vereinsmitglieder
und
Helfer
kam
alles
ganz
anders.
Ab
April
2001
bis
zum
Mai
2002
schafften
wir
das,
was
keiner
von
uns
für
möglich
gehalten
hätte.
Der
Modellflugplatz
war
fertig
(mit
diesem
Wort
muss
man
immer
vorsichtig
umgehen).
Wir
hatten
jetzt
zwei
Start-
und
Landebahnen.
Auch
wurde
unser
Platz
als
"Offizieller
Modellflugplatz" zugelassen und eingetragen für Modelle bis 25 kg.
4. Der Bau unseres Vereinsgebäudes 2006 / 2007
In der Mitgliederversammlung vom April 2005 wurde beschlossen, auf unserem Modellflugplatz ein Vereinsheim mit Toiletten zu
errichten. Die Unterlagen wurden von einem Architekturbüro erarbeitet. Bilder, wie es mal aussehen sollte und einen Grundriss
vom Gebäude, gibt es hier zu sehen.
Das
Projekt
war
von
einem
Architekturbüro
aus
Gotha
auf
Papier
gebracht
worden.
Die
dreifache
Ausführung
der
Projekt-
unterlagen
wurde
am
21.02.2005
auf
das
Bauamt
Sömmerda
gebracht
in
der
Hoffnung
einer
schnellen
Bearbeitung.
Also
reingeschaut
haben
die
Herrn
oder
Damen
Beamten
schon
zeitnah,
denn
am
24.02.2005
kam
ein
Anruf
-
"Da
fehlt
noch
was"
?!.
Also noch mal hin um der Bürokratie Folge zu leisten.
Bilder vom Projekt gibt's hier zu sehen.
Kurzum.... das waren die News bis zum 05.06.2005. Die Projektunterlagen wurden vom Architekten völlig neu überarbeitet.
Das
Bauamt
Sömmerda
hat
die
alten
Unterlagen
an
uns
zurückgeschickt,
weil
"man
ja
keine
Aufbewahrungsstelle
für
unvoll-
ständige
Bauunterlagen
ist".
Die
neuen
Unterlagen
wurden
am
07.06.2005
zum
Bauamt
gebracht.
Und
schon
wieder
fehlte
was?!
Es
war
Dienstag
der
28.06.2005,
als
das
Telefon
klingelte
und
eine
bekannte
Nummer
auf
dem
Handydisplay
erschien
-
"Bauamt
Sömmerda".
Mmm...
es
fehlt
noch
eine
Erklärung,
was
mit
unserem
Vereinsheim
werden
soll,
falls
unser
Verein
sich
mal auflösen sollte ... Rückbau, Bodenversiegelung ?! Das hieß nun : Krisensitzung des Vorstandes ...
Unser
Projektbevollmächtigter
hat
nach
unendlichen
Versuchen,
etwas
Gescheites
zu
erfahren
(der
bearbeitende
Beamte
war
im
14-tägigen
wohlverdienten
Urlaub),
den
Bauamtsleiter
an
die
Strippe
bekommen.
Und
nach
einigem
hin
und
her
und
Zugeständnissen
haben
wir
erst
mal
die
mündliche
Auskunft
bekommen,
das
dem
Bau
unseres
Vereinsheimes
so
gut
wie
nichts
mehr
im
Wege
steht.
Schnell
wurde
noch
die
Statik
in
Auftrag
gegeben.
Nun
begann
das
Hoffen,
das
nun
bald
das
Blatt
mit
dem roten Punkt eintrifft und es endlich losgehen kann. Wir hatten jetzt bereits den 02.08.2005.
Es
war
Freitag
der
26.08.2005
und
kaum
zu
glauben.
Er
war
wirklich
da,
der
sooo
lang
erwartete
Brief
mit
unserer
Baugeneh-
migung.
Zwar
gab
es
noch
ein
paar
Hindernisse
und
Querelen
zu
beseitigen
(unwürdiges
und
beleidigendes
Verhalten
gegenüber
dem
Projektbevollmächtigten
bzw.
dessen
Frau,
das
von
einen
Herrn
B...
vom
Bauamt
ausgegangen
war),
aber
letztlich haben wir es mit einigen nicht einfachen Bauauflagen dann doch geschaft . . . - "Wir können Bauen".
Aber
wie
können
wir
die
uns
auferlegten
Bauauflagen
erfüllen?
Wie
z.B.
Trinkwasser
für
die
Toiletten
usw.
Wir
konnten
dabei
auf die enormen Erfahrungen unseres Benno Hauptmann mit Behörden vertrauen, wo er sehr viel erreichen konnte.
Jetzt
galt
es
eigentlich
nur
noch,
den
nicht
unerheblichen
finanziellen
Mehraufwand
abzudecken.
Aber
auch
dieses
Problemchen konnte bewältigt werden. Somit konnten die Arbeiten endlich beginnen.
Hier gibt es eine Bildergalerie von Abriß- und Bauarbeiten für das Vereinsheim vom Anfang bis jetzt:
Mitglied im Deutschen Modellflieger Verband e.V.